Hintergründe zu unserer Arbeit mit pädagogischem Personal

In unserer praktischen Arbeit an und mit unterschiedlichen Bildungseinrichtungen und Institutionen für kleine Kinder, aber auch für Grundschulkinder und Schüler höherer Klassenstufen, haben wir beobachtet, wie insbesondere Rollenbilder und Rollenvorstellungen die Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen bzw. Jugendlichen und Erwachsenen schwächen, manchmal sogar unmöglich machen. Ohne Beziehung jedoch ist ein Lernen auf ganzheitlicher Basis nicht möglich.

Rollenbilder sowie gesellschaftliche Erziehungsvorstellungen und konventionelle Bildungsnormen gemeinsam zu reflektieren und zu hinterfragen kann interessant, spannend und manchmal zugleich auch herausfordernd sein. Wir möchten Menschen auf dem Weg der Entdeckung ihrer individuellen Erzieher- oder Lehrerpersönlichkeit begleiten und ihnen Mut machen, in ihrer Arbeit sie selbst zu sein. Wenn die pädagogische Arbeit auf einer eigenen reflektierten Basis und inneren individuellen Haltung fundiert, wird die Qualität um ein Vielfaches angehoben, und die Sinnhaftigkeit und Freude wächst.

Aus unserer Sicht sind nicht das Studium und auch nicht das kognitive Wissen in erster Linie maßgeblich für die Qualität der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – sondern es ist das Herz und die Fähigkeit, zu begeistern, zu lieben, frei zu lassen, wo es möglich ist, und im selben Zug Grenzen zu setzen, wo es nötig ist.

So erachten wir eine tiefgründige gesamtheitliche Schulung von pädagogischem Personal für sehr bedeutsam. Hierbei geht es uns um eine Kombination aus kognitivem Wissen, Fachpraxis, Erfahrung, emotionalen sowie energetischen Zusammenhängen und der eigenen persönlichen Entwicklung. Letzterer räumen wir eine essenzielle Bedeutung ein, um eine authentische, wahrhaftige Betreuung und Begleitung von Kindern basierend auf einer Vertrauensbeziehung zu ermöglichen.

Mit unserer Arbeit möchten wir Erzieher und Pädagogen an ihre ihnen innewohnende Kraft, Passion und ihr inneres Potenzial erinnern, um in Freude, Liebe, Leichtigkeit und Tiefe ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nachgehen zu können. Unser Ziel ist es, neue Wege im Zusammenleben und im Umgang mit Kindern aufzuzeigen, sowie die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes in jedweder Erziehung und Bildung darzulegen und praktisch zu unterstützen.

Hintergründe zu unserer Arbeit mit Kindergartenkindern und Schülern

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil unseres Fachbereichs ist die Unterstützung und Begleitung von Kindern und Schülern im Rahmen ihrer Einrichtung.

Die Stimmung in einer Kindergartengruppe ist entscheidend für die grundlegende Entwicklung eines jeden Kindes. Das Klima in einer Klasse ist ausschlaggebend für die Lernbereitschaft und die kognitive Aufnahmefähigkeit eines jeden Schülers. Die Atmosphäre in einer Hortgruppe ist maßgeblich für das Wohlbefinden aller, Kinder wie auch der Erwachsenen, die dort lernen und arbeiten.

Hier bieten wir die Möglichkeit einer institutionellen Kindergartengruppen-, Klassen- oder Hortgruppenbegleitung, um den Aufbau eines ehrlichen Gruppen- und Klassenklimas zu unterstützen und zu stärken. Dies ist insbesondere in Mobbing-Situationen, immer wiederkehrenden Konflikt- und Gewaltherden oder bei respektlosem Verhalten sehr wertvoll.

Im Rahmen großer, mehrmonatiger Schulprojekte, die zum Teil institutionell-übergreifend organisiert werden, können Schüler sich selbst wieder als würdevoll-wertvolle Persönlichkeit erfahren und ihre Stärken entdecken, ausbauen, zeigen und diesen vertrauen lernen. Getragen ist diese Arbeit von einer Verbindung aus persönlichkeitsfördernden und theaterpädagogisch-tänzerischen Elementen. Wobei der persönlichkeitsfördernde Aspekt der wesentliche Hintergrund dieser Projekte ist.

Insgesamt geht es hier nie um die Darstellung von etwas Fremdem oder Perfektem; sondern um das Sich-Zeigen in den unterschiedlichen Qualitäten, die in einem selbst stecken.

Die bisherigen Projekte waren in der Verbindung unterschiedlicher sozialer Schichten und Kulturen beeindruckend und zutiefst berührend zugleich. Das Ergebnis: Wir sind alle Menschen. Wir alle haben ein Herz. Eine Seele. Und wir alle können nebeneinander und miteinander frei und friedlich leben, voneinander lernen, uns gegenseitig aufrichtig Respekt zollen und uns in unseren Gemeinsamkeiten und unseren Unterschiedlichkeiten achten.

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