Hintergründe

Die vielen Jahre der Erfahrung in meiner Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Familien haben mir eines ganz deutlich gezeigt: Problematiken, Symptome, Verhaltensauffälligkeiten und insbesondere auch chronische Leiden bei Kindern und Jugendlichen liegen oftmals in den innerfamiliären Beziehungen sowie in der Art der Familienführung begründet. Unausgesprochene Worte und Gedanken, insbesondere aber unausgedrückte Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Angst erzeugen Spannungen, die das Zusammenleben unbewusst immens beeinflussen und erschweren können. Oftmals ist das für uns Erwachsene nicht erklärbare Verhalten unserer Kinder ein Ventil für Unterdrückungen; und emotionale Ausbrüche sind eine Entladung der in der Luft liegenden Spannungen.

Hinzu kommt meine jahrelange Beobachtung, dass Eltern oftmals im Rahmen ihrer Familie eine Rolle einnehmen. Meist geschieht dies völlig unbewusst. Dieses prägungsbedingte Rollenverständnis überdeckt die inneren Wünsche, Empfindungen und die individuelle Lebensweise; und erschwert (oder verhindert sogar) den unmittelbaren Kontakt und die erfüllende Beziehung zum eigenen Kind.

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, auf tiefere Zusammenhänge und Blickwinkel aufmerksam zu machen, Hintergründe für Symptomatiken, Verhaltensauffälligkeiten und chronische Leiden ganzheitlich zu beleuchten sowie ganz grundsätzlich neue Wege des familiären Zusammenlebens zu ergründen und aufzuzeigen.

Hand in Hand kann ein gemeinsamer Weg gegangen werden, der Entwicklung, Veränderung, Entfaltung und Lernen zulässt. Und zwar nicht nur für die Kinder, sondern auch und insbesondere für ihre Eltern.

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