Kinder waren schon immer ein sehr wichtiger Teil meines Lebens.
Bereits in den letzten Jahren meiner Schulzeit begann ich, wesentliche Zusammenhänge unter meinen Mitschülern, unter meinen Lehrern, zwischen meinen Lehrern und den Schülern, sowie im gesamten Schulgefüge zu beobachten. Ich interessierte mich weitaus mehr für Pädagogik und die Begleitung von Kindern als für den Schulstoff, den ich lernen sollte. Dank meiner verständnisvollen Schulleiterin, die mich in meinem Wunsch ernst nahm, war es mir möglich, bereits als Schülerin mit den Kindern der unteren Klassenstufen zu arbeiten. In dieser Zeit begann ich auch eigene pädagogische Texte zu verfassen und erste Vorträge zu halten.
Nach der Schule konnte ich es kaum erwarten, endlich selbst mit Kindern zu arbeiten. Mich zog es rasch in mein eigenes praktisches Leben. Ich wollte arbeiten, Erfahrungen machen, das, was ich wusste, direkt am Kind umsetzen und ausprobieren. Ich machte mich früh selbständig und widmete mich sofort und uneingeschränkt ganz der Arbeit mit Kindern. Ich war an mehreren Einrichtungen mit unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen tätig, arbeitete unter anderem als Betreuerin eines Montessori-Internats, unterrichtete an einer internationalen Schule in England und begleitete intensiv über mehrere Jahre Familien. Parallel dazu absolvierte ich das Montessori-Diplom, besuchte zahlreiche Fort- und Weiterbildungen, legte die Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin ab und beschäftige ich mich weiterhin intensiv und weitreichend mit konventionellen wie auch mit reformpädagogischen und alternativen Bildungs- und Erziehungsformen. Eine entscheidende Bereicherung hat meine Arbeit durch die Ausbildung zum Coach für AMW-Therapie® erfahren. Hier begegnete ich zum ersten Mal einer Ernsthaftigkeit, Tiefgründigkeit und umfassenden Ganzheitlichkeit, wie in keiner anderen Aus- und Weiterbildung.
Meine Ansätze, die stets das Kind und sein Wesen in den Mittelpunkt setzen, fanden ihren Ausdruck in der Leitung eines ganzheitlich arbeitenden Kinderzentrums, der Leitung eines reformpädagogischen Kindergartens sowie in verschiedenen Projekten, Seminaren und Kursen für Kinder und Jugendliche; immer mit dem Ziel der Förderung der Gesamtpersönlichkeit. Viel arbeite ich auch mit Kindern und Jugendlichen, die unter Verhaltensauffälligkeiten, Symptomatiken oder chronischen Erkrankungen leiden.
Ich bin kein Freund von Diagnosen und weiß aus Erfahrung, dass vor allem diese Kinder ganzheitlich verstanden werden müssen.
Große Aufmerksamkeit schenke ich der Arbeit mit Familien in Form von Elternberatungen, Eltern-Kind-Sitzungen, Familiencoachings und Workshops.
Meine Vorträge und pädagogischen Konzeptionen sind geprägt von meinen Erfahrungen und meinem Wissen. Auch entwickle ich seit vielen Jahren eine eigene Art der Pädagogik: die wesensorientierte Pädagogik (WOP). Dies ist ein reformpädagogischer gesamtheitlicher Ansatz, in dessen Mittelpunkt stets der Mensch und sein individuelles Wesen stehen, wodurch dieser bei jedem Kind angewandt werden kann – unabhängig von Alter, Herkunft, Sprache, sozialer Schicht, Kultur oder Konfession.
Zu meiner Arbeit mit Kindern und Eltern werde ich zukünftig meine Ausrichtung dahingehend erweitern, dass ich mein Wissen, meine Erfahrung und die Inhalte und Grundsätze meines pädagogischen Ansatzes auch an pädagogisches Personal in Form von Vorträgen, Fortbildungen und Workshops weitergeben werde; sowie Erzieher und Pädagogen im Rahmen von Fachcoachings und Supervisionen ganzheitlich begleiten möchte.
Ich erachte es als großes Geschenk, meiner Berufung so sicher zu sein und dieser seit jeher uneingeschränkt folgen zu können. Und ich bin dankbar, auf diesem Weg einen Beitrag dazu leisten zu können, Kinder anders zu sehen, zu verstehen und zu begleiten.